Um einen Pool möglichst lange hygienisch und ansehnlich zu erhalten, ohne das ein aufwendiger und teurer Wasserwechsel notwendig ist, ist eine regelmäßige Kontrolle und Pflege erforderlich. Von Gartenpools, die sich ohne Dach draußen befinden, sollte täglich grobes Material, z.B. Blätter oder Insekten, entfernt werden. Dies geschieht am besten mechanisch mit einem feinmaschigen Kescher. Eine weitere mechanische Reinigungsstufe stellt die Sandfilteranlage dar. Das Filtermaterial besteht aus Quarzsand oder Filterglas, verschiedene Körnungen sind erhältlich. Der Sandfilter sollte mindestens einmal pro Woche für einige Minuten rückgespült werden, um angesammelten Schmutz zu entfernen. Eine etwas günstigere, aber weniger effektive Alternative zum Sandfilter sind Kartuschenfilteranlagen. Sie werden oft bei kleineren, mobilen Becken genutzt. Sie werden einfach mit einer Stromquelle verbunden, über den Beckenrand eingehängt und schwimmen dann auf der Oberfläche des Swimmingpools. Dort zieht der sogenannte Skimmer Wasser an und reinigt es, indem es durch eine Kartusche gepresst wird. Ein Rückflussrohr leitet das gereinigte Wasser zurück in das Becken. Für die Auswahl der passenden Pumpe gilt generell, dass das Poolwasser pro Tag zwei Mal komplett umgewälzt werden sollte, dies entspricht in der Regel einer Pumpenlaufzeit von mindestens vier bis fünf Stunden pro Tag.
Um den Swimming Pool gründlich zu reinigen, sollten der Boden und die Wände regelmäßig abgebürstet werden. Dies kann mit einem manuellen oder einem automatischen bzw. elektrischen Poolsauger erfolgen. Bei manuellen Poolsaugern erfolgt die Reinigung per Hand mit einer Bürste, die meist mit einem Saugschlauch verbunden ist. Der Saugschlauch ist an die Poolpumpe bzw. den Sandfilter angeschlossen, sodass das verschmutzte Wasser sofort gereinigt werden kann. Ist bei sehr kleinen Becken keine Sandfilteranlage vorhanden, kann bei einigen Bürstenmodellen auch ein Gartenschlauch angeschlossen werden, mit dem das verschmutzte Wasser z. B. auf die Wiese geleitet werden kann. Automatische Poolsauger, auch Poolroboter genannt, vereinfachen die Reinigung für den Poolbesitzer, indem sie von allein in wenigen Stunden den Boden, die Wände sowie die Wasserlinie reinigen können. Sie sind jedoch deutlich teurer in der Anschaffung als manuelle Systeme. Poolroboter verfügen oft über ein eigenes Filtersystem, müssen also nicht an die Pumpe angeschlossen werden, was die Pumpenanlage entlasten kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Umwälzung, die der Poolroboter leistet, zusätzlich die Wasserqualität verbessert, indem Reinigungsmittel besser verteilt werden.