Baden in kaltem Wasser stärkt das Immunsystem und fördert die Abwehrkräfte. Doch ein Sprung ins kalte Nass ist nicht jedermanns Sache. Die meisten Poolbesitzer bevorzugen angenehm temperiertes Wasser, um sich im Pool richtig entspannen zu können. Zunächst ist es wichtig, dass der Pool bei Nichtbenutzung grundsätzlich mit einer speziellen Plane abgedeckt wird. Durch das Abdecken bleibt das Wasser sauber und ein Großteil der Wärme erhalten. Für die Erwärmung des Beckenwassers gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
Solaranlage
Immer mehr Poolbesitzer setzen auf Sonnenenergie und montieren eine Solaranlage auf dem Dach. Das Prinzip ist einfach: Eine Pumpe leitet das Wasser aus dem Pool durch die Solaranlage, wo das Wasser erwärmt und schließlich wieder zurückgeführt wird. Die Wassertemperatur wird dabei ständig von der Temperaturregelung überprüft. Die Pumpe benötigt zwar Energie, doch der Verbrauch ist wesentlich geringer als bei einer elektrischen Poolheizung.
Solarabsorbermatten
Eine sehr flexible Möglichkeit bieten Solarabsorbermatten. Die Matten werden in der Nähe des Pools ausgebreitet oder auf dem Dach montiert. Sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die Solaranlage. Das Wasser wird mithilfe der Pumpe aus dem Becken heraus durch die von der Sonne erhitzten Matten geleitet und danach wieder dem Pool zugeführt.
Wärmetauscher
Der Wärmetauscher wird an die Heizungsanlage im Haus angeschlossen. Das Wasser fließt bei dieser Variante durch die Heizspirale hindurch und wird dort erwärmt. Dabei wird entsprechend mehr Energie verbraucht, um den Pool ausreichend zu erwärmen. Denn die Heizspirale verfügt nur über einen begrenzten Wirkungsgrad. Der Wärmetauscher eignet sich besonders für die Poolbeheizung im Winter. Im Dauerbetrieb steigen die Energiekosten allerdings enorm an.
Wärmepumpe
Eine günstigere Heizmethode, im Vergleich zum Wärmetauscher, ist die Wärmepumpe. Die Wärmepumpe besteht aus drei verschiedenen Elementen und arbeitet in einem geschlossenen Kreislauf. Sie funktioniert ab einer Außentemperatur von mindestens 5 °C, indem sie der Umgebungsluft Wärme entzieht, diese umwandelt und dem Beckenwasser zuführt. Zu rund 80% arbeitet die Wärmepumpe mit erneuerbaren Energien, wobei die Stromkosten für den Energieverbrauch vom jeweiligen Gerät abhängen.