Poolpumpen- Das Herz einer jeden Schwimmanlage

Die Filteranlage ist mit das wichtigste technische Zubehör eines Schwimmbads, da sie das Poolwasser filtert und somit für eine gute Beckenwasserqualität sorgt. Das Wasser wird durch die Pumpe zum Filter geleitet, deshalb ist diese auch sehr wichtig für ein gutes Zusammenspiel aller Geräte und somit für eine gute Wasserqualität.

Auch wenn die Filteranlage auf den ersten Blick als das entscheidendste Element wirkt, ist die Pumpe notwendig, um die Wasseraufbereitung überhaupt erst möglich zu machen. Sie entzieht dem Becken das alte Badewasser und führt es über den Oberflächenreiniger der den Wasserspeicher in die Aufbereitungsanlage. Nach der Reinigung ist die Pumpe dafür verantwortlich, das saubere Wasser wieder zurück ins Becken zu befördern.

Dementsprechend groß ist auch die Auswahl an verschiedenen Pumpen. Für die Wasserumwälzung in Schwimmbädern werden jedoch in der Regel einstufige Kreiselpumpen verwendet, die aus einem Elektromotor, einem Pumpengehäuse mit Vorfilter, einer Gleitringdichung mit Flansch bestehen und in deren Innenleben ein Laufrad und ein Leitapparat sitzen.

Doch auch im Bereich der Kreiselpumpen gibt es Unterschiede. Hier gibt es normalsaugende und selbstsaugende Pumpen, sowie Pumpen für private Pools und welche für öffentliche Schwimmbäder. Die Umwälzpumpen für öffentliche Bäder müssen besondere Anforderungen bei der Wasseraufbereitung erfüllen.

Beim Kauf einer Umwälzpumpe sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass das Material gegenüber dem Schwimmbeckenwasser und dessen Inhaltsstoffen beständig ist. Außerdem sollte sie selbstansaugend sein und über eine ausreichende Fördermenge und Förderhöhe, also Volumenstrom und Druck verfügen. Die Handhabung sollte einfach sein und die Pumpe über einen Schutz vor groben Partikeln verfügen. Zuletzt sollten Geräuschemission und Stromverbrauch gering und der elektrische und mechanische Schutz ausreichend sein.

Für den Bau einer Umwälzpumpe müssen natürlich badewasserbeständige Stoffe gewählt werden. Deshalb werden hierfür sehr gerne Kunststoffe wie beispielsweise speziell verstärktes Polypropylen verwendet. Der Vorteil dieses Materials ist seine sehr gute chemische und mechanische Beständigkeit sowie sein geringes Gewicht im Vergleich zu Grauguss- der Bronzegusspumpen.

Pumpen aus Guss werden häufig für die Wasseraufbereitung von größeren öffentlichen Schwimmbädern verwendet, während Kunststoffpumpen eher in privaten und kleinen bis mittleren öffentlichen Pools zum Einsatz kommen.

Selbstsaugende Pumpen bieten den Vorteil, dass sie auch über dem Wasserspiegel aufgestellt werden können und trotzdem selbstständig das Wasser ansaugen können.