Wer sich den Traum vom eigenen Pool über eine Schwimmhalle erfüllt, steht früher oder später vor der Frage, ob die Anlage modernisiert werden soll. Dies ist ebenfalls dann der Fall, wenn ein Haus gekauft wird, dass über entsprechende Räumlichkeiten verfügt. Die Ausgangsüberlegung ist in vielen Fällen immer die gleiche: Das Becken funktioniert prinzipiell noch. Und die Modernisierung würde große Summen verschlingen. Allerdings ist eigentlich klar, dass die Arbeiten gemacht werden müssen. Beispielsweise die Elektronik ist stark veraltet. Einige Gedanken sollen bei der Entscheidungsfindung helfen.
Älter als zehn Jahre: Eine Modernisierung ist immer sinnvoll
Ist die Schwimmhalle älter als zehn Jahre, ist eine Modernisierung fast immer sinnvoll. Dies hat zwei Gründe. Erstens arbeiten die Gerätschaften in der heutigen Zeit deutlich effizienter. Mittel- und langfristig ist es deshalb sogar finanziell ratsam, die Arbeiten durchführen zu lassen. Zweitens werden die Becken in der heutigen Zeit gerne mit sehr viel höheren Temperaturen betrieben. Ältere Hallen sind nicht dagegen gefeit. Entsprechend leidet das Mauerwerk, wenn keine moderne Dämmung und Dampfsperre zum Einsatz kommen. Die Modernisierung wird deshalb mit zunehmender Zeit nur immer noch wichtiger – und leider auch teurer. Ist die Schwimmhalle jünger als zehn Jahre, ist eine Modernisierung nur bei Defekten wirklich zwingend.
In Einzelfällen kann ein kompletter Neubau Sinn machen
Die tatsächliche Frage bei alten Schwimmhallen dreht sich häufig nicht darum, ob eine Modernisierung durchgeführt werden sollte oder nicht. Tatsächlich geht es darum, ob entsprechende Arbeiten noch ausreichen. Bei Schwimmhallen, die 20 bis 30 Jahre oder noch älter sind, kann es unter dem Strich noch günstiger sein, wenn die Halle abgerissen und durch einen kompletten Neubau ersetzt wird. Diesbezüglich sind allerdings auch die Voraussetzungen des Grundstücks zu beachten, weshalb stets ein Experte zu Rate gezogen werden sollte.