Drei wichtige Fragen für den Poolbau im Garten

Ein eigener Pool vervollständigt das Gesamtbild des Gartens und steigert die Lebensqualität. Dieser Meinung schließen sich Jahr für Jahr immer mehr Gartenbesitzer an. Denn die Anzahl der Poolbesitzer nimmt stetig zu. Doch bevor der Bagger auf dem Grundstück anrollt, sollten sich interessierte Bauherren gut informieren.

Wird eine Baugenehmigung benötigt?

Damit es nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt, sollte zuerst die Zustimmung des Bauamtes eingeholt werden. Wenn das geplante Schwimmbecken 100 Kubikmeter nicht überschreitet, wird für gewöhnlich keine Baugenehmigung gefordert. Allerdings gibt es einen festgesetzten Abstand zum angrenzenden Grundstück, der zwingend eingehalten werden muss. Um sich diesbezüglich abzusichern, ist die Kontaktaufnahme zum örtlichen Bauamt der erste Schritt.

Wo soll der Pool gebaut werden?

Der Standort eines Einbaupools lässt sich im Nachhinein nicht mehr verändern. Deshalb sollte er sehr gewissenhaft ausgewählt werden. Ideal ist ein sonniger Ort mit genügend Abstand zu Bäumen. Die Sonne erwärmt das Wasser und reduziert damit die Heizkosten, was sich sehr vorteilhaft auf die Betriebskosten auswirkt.

Damit nicht permanent Laubblätter in den Pool geweht werden, sollten sich in der Nähe des ausgewählten Standortes möglichst keine Bäume befinden. Hinzu kommt, dass Laubblätter und Zweige die Wasserqualität beeinträchtigen. Außerdem muss der Zugang zum Strom- und Wasseranschluss möglich sein.

Welcher Pool ist der Richtige?

Bei der Auswahl des Pools hat der zukünftige Poolbesitzer die Qual der Wahl. Von sehr einfachen Poolvarianten bis hin zu extravaganten Schwimmbecken mit komfortablen Extraeinbauten steht eine große Vielfalt unterschiedlicher Modelle zur Auswahl. Bei einem ersten Vergleich fällt schnell auf, dass sich die verfügbaren Pools stark im Preis unterscheiden. Die Preise werden von verschiedenen Faktoren wie dem Material, der Qualität, den Maßen und dem gewünschten Zubehör beeinflusst.

Der günstigste Einbaupool ist das Stahlwandbecken. Je nach Modell und Größe kann mit einem Anschaffungspreis zwischen 1.000 und 5.000 Euro gerechnet werden. Für 3.000 bis 7.000 Euro gibt es Styropor-Schwimmbecken, die mit einer ausgezeichneten Wärmedämmung überzeugen. Stahlwandbecken und Styroporpools sind in vollständig bestückten Fertigbausätzen erhältlich. Wer nicht selbst bauen möchte, kann sich direkt vom Hersteller einen Kunststoffpool bauen lassen. Ein vorgefertigtes Einstückbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist bereits ab 10.000 Euro erhältlich und wird bei der Anlieferung von einem erfahrenen Team eingebaut.