Das Stahlwandbecken ist ein beliebter Klassiker mit vielen Vorteilen. Diese Poolart eignet sich gleichermaßen für kleinere Gärten und kleinere Budgets. Mit dem Bau eines Stahlwandbeckens können sich Gartenbesitzer mit handwerklichen Fähigkeiten eine kleine Oase im Garten schaffen.
Bestandteile und Aufbau
Der Gartenpool besteht aus einem Stahlmantel, einer Bodenschiene, einer Poolfolie und einem Handlauf. Mithilfe einer Bauanleitung lassen sich die übersichtlichen Elemente problemlos zu einem robusten Schwimmbecken zusammensetzen. Die Funktion der Bodenschiene ist es, den Stahlmantel in Form zu halten. Damit das gefüllte Becken später nicht im Boden einsinkt, wird das Bodenprofil auf einem Betonfundament montiert.
Der Stahlmantel kann rund, oval oder achtförmig sein. Die Poolfolie wird im Inneren des Beckenkörpers eingehängt und am oberen Rand des Stahlmantels mit dem Handlauf fixiert. Aus reißfestem PVC bestehend sorgt die Poolfolie für Dichtigkeit und schützt den Stahlmantel vor äußeren Einwirkungen. Um den hohen Belastungen standhalten zu können, sollte die Poolfolie mindestens 0,6 Zentimeter stark sein.
Aufstellpool oder Einbaupool?
Das Stahlwandbecken bietet verschiedene Montagemöglichkeiten. Die einfachste und schnellste Bauweise ist das freie Aufstellen auf einem ebenen Untergrund. Ein erheblicher Vorteil dieser Bauweise ist die Flexibilität. Wenn ein Umbau im Garten oder ein Ortswechsel ansteht, kann der Aufstellpool einfach abgebaut werden.
Die etwas aufwendigere Möglichkeit ist der Einbau im Boden. Damit der Pool im Boden eingelassen werden kann, müssen mehrere Kubikmeter Erde ausgehoben werden. Eine solche Ausschachtung ist nur mit einem Minibagger möglich. Dieser kann in einem umliegenden Verleih angefragt und ausgeliehen werden.
Neben der Nutzung des Minibaggers ist auch das Entsorgen des Aushubs kostenpflichtig. Wobei die ausgeschachtete Erde auch an benachbarte Gärtner oder Gärtnereibetriebe verschenkt werden kann. Der größte Vorteil eines Einbaupools liegt in der ästhetischen Optik.
Was kostet ein Stahlwandbecken?
Der Preis für ein Stahlwandbecken richtet sich hauptsächlich nach der Beckengröße und dem Zubehör. Weitere Kostenfaktoren sind die Beckenform und die Qualität des Pools. Am preiswertesten sind runde Stahlwandbecken. Ovale und achtförmige Pools kosten meist etwas mehr. Die einfachsten Varianten beginnen bei 800 Euro.
Ein großes und besonders hochwertiges Stahlwandbecken kann bis zu 4.500 Euro kosten. Hinsichtlich einer Lebensdauer von mindestens 10 Jahren bewegen sich die Preise für diese Poolart im unteren Preisniveau.
Diese Vorteile bietet ein Stahlwandbecken:
– günstiger Anschaffungspreis
– einfacher Aufbau
– verschiedene Montagemöglichkeiten
– lange Lebensdauer
– robustes und UV-beständiges Material