Jetzt, wo der Sommer immer näher rückt und es langsam wärmer wird, spielen viele Besitzer eines eigenen Grundstücks mit dem Gedanken, dieses Frühjahr einen Pool in ihren Garten zu bauen. Wer ein solches Projekt plant, sollte jeden einzelnen Schritt genau durchdenken und durchplanen, damit die Kosten nicht unnötig steigen und die Bauzeit sich nicht verlängert.
Was man auf jeden Fall wissen sollte ist, dass man nicht einfach so ein Schwimmbad bauen darf, sondern dass man dazu das Bauamt informieren muss. Auch wenn es sich um den eigenen Garten handelt, ist es bei fast allen Pools ab einer bestimmten Größe und vor allem bei Hallenbädern Pflicht, vor Baubeginn mit dem Bauamt über das geplante Projekt zu reden. Tut man dies nicht, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass der Pool wieder entfernt werden muss. Ob man eine Genehmigung braucht oder nicht, erfährt man indem man einfach beim örtlichen Bauamt nachfragt. Je nach Bundesland sind viele Pools unter 100 Kubikmetern genehmigungsfrei.
Bei der Planung des Pools spielt natürlich die Lage eine große Rolle. Hier sollte man darauf achten, dass der Pool in der Nähe zu den Wasser- und Stromanschlüssen liegt. Außerdem sollte das Becken nicht direkt unter Bäumen und Büschen liegen, da dann das Wasser schneller durch herunterfallende Blätter, Insekten oder sonstigen Schmutz verunreinigt wird und einen höheren Pflegeaufwand benötigt. Außerdem werfen Bäume und Büsche über dem Pool dann auch ständig Schatten auf das Schwimmbad, wodurch das Wasser sich nicht so schnell durch die Sonne erwärmen lässt. Wer etwas Schatten beim Schwimmen möchte, sollte dann lieber zu Sonnenschirmen oder zu ausfahrbaren Vorrichtungen greifen.
Der Bau selbst sollte auf jeden Fall von einem Fachmann geplant werden, manche Arbeiten können jedoch auch selbst durchgeführt werden. Hierzu sollte man gute Kenntnisse im Sanitär- und Elektrobereich sowie gegebenenfalls im Tiefbau haben. Am besten informiert man sich bereits in der Planungsphase, welche Arbeiten selbst durchgeführt werden können und für was man sich besser professionelle Hilfe holt.
Ist das eigene Schwimmbad schließlich fertig, sollte man den Pool auch gut versichern. Fest eingebaute Pools können üblicherweise über die Wohngebäudeversicherung abgesichert werden. Jedoch sollte man direkt mit der Versicherung abklären, was genau abgedeckt ist und was nicht. Aufstellpools hingegen werden als Hausrat bezeichnet und können daher über die Außenversicherung abgesichert werden.