Anleitung für den Einbau einer Sandfilteranlage

Die Filteranlage ist das Herzstück eines Schwimmbeckens. Ohne eine Filteranlage ist die dauerhafte Nutzung eines Pools nicht möglich. Denn die Filteranlage sorgt dafür, dass das Wasser hygienisch sauber und kristallklar bleibt.

Beim Kauf einer Filteranlage ist es wichtig darauf zu achten, dass die Filteranlage ausreichend dimensioniert ist. Eine zu kleine Anlage kann das Volumen eines größeren Schwimmbeckens nicht bewältigen. Als Faustregel gilt: Der gesamte Beckeninhalt sollte täglich etwa 1 bis 2 Mal umgewälzt werden, bei einer Laufzeit von 7 bis 8 Stunden.
Der optimale Standort für die Filteranlage
Aus Sicherheitsgründen muss die Filteranlage mit einem Mindestabstand von 3 Metern zum Pool platziert werden. Eine zu große Distanz zum Schwimmbecken wirkt sich wiederum ungünstig auf den Druck aus. Denn umso größer die Entfernung, desto niedriger ist der Druck.

Wird eine Sandfilteranlage oberhalb des Wasserspiegels montiert, muss zusätzlich ein Rückschlagventil zwischen Skimmer und der Sandfilteranlage montiert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass es nicht zum Rücklauf des Wassers ins Becken kommt.
Das Anschließen einer Sandfilteranlage in einfachen Schritten:
Als erstes wird die am Skimmer befindliche Muffe mit Teflonband umwickelt. Im Anschluss daran muss an einer Muffe des Skimmers ein Ende des Schlauches befestigt und die Schlauchschelle gut festgezogen werden.
Am Pumpeneinlauf sollten mindestens 2 besser 3 Lagen Teflonband um die Muffe gewickelt werden. Das andere Schlauchende wird nun am Pumpeneinlauf befestigt. Und wieder kommt das Teflonband zum Einsatz, um die Muffe am Stutzen, der mit „Return“ gekennzeichnet ist, ebenfalls mit mindestens 2 Lagen zu umwickeln.

Um für den Filterbetrieb einen Rücklauf zum Becken herzustellen, wird danach am Ventil der Anlage, unmittelbar am Returnstutzen, ein Stück Schlauch befestigt. Doch bevor nun der Vorfilter der Anlage mit Wasser befüllt wird, muss die Muffe an der Rücklaufdüse des Schwimmbeckens mit Teflonband umwickelt werden. Auch hier wieder mit 2 bis 3 Lagen.

Vor der Inbetriebnahme der Anlage sollten alle Schlauchverbindungen noch einmal gründlich überprüft werden. Undichte Stellen müssen nachträglich mit Teflonband abgedichtet oder die jeweiligen Schlauchschellen nachgezogen werden.

Es ist wichtig, dass die Filterpumpe unter keinen Umständen trocken läuft. Nach dem Einstellen des Hebels am Ventil, der „Filtern“ anzeigt, kann die Sandfilteranlage mit dem Stromnetz verbunden werden.