Um einen Pool möglichst lange hygienisch und ansehnlich zu erhalten, ohne das ein aufwendiger und teurer Wasserwechsel notwendig ist, ist eine regelmäßige Kontrolle und Pflege erforderlich. Von Gartenpools, die sich ohne Dach draußen befinden, sollte täglich grobes Material, z.B. Blätter oder Insekten, entfernt werden. Dies geschieht am besten mechanisch mit einem feinmaschigen Kescher. Eine weitere mechanische Reinigungsstufe stellt die Sandfilteranlage dar. Das Filtermaterial besteht aus Quarzsand oder Filterglas, verschiedene Körnungen sind erhältlich. Der Sandfilter sollte mindestens einmal pro Woche für einige Minuten rückgespült werden, um angesammelten Schmutz zu entfernen. Eine etwas günstigere, aber weniger effektive Alternative zum Sandfilter sind Kartuschenfilteranlagen. Sie werden oft bei kleineren, mobilen Becken genutzt. Sie werden einfach mit einer Stromquelle verbunden, über den Beckenrand eingehängt und schwimmen dann auf der Oberfläche des Swimmingpools. Dort zieht der sogenannte Skimmer Wasser an und reinigt es, indem es durch eine Kartusche gepresst wird. Ein Rückflussrohr leitet das gereinigte Wasser zurück in das Becken. Für die Auswahl der passenden Pumpe gilt generell, dass das Poolwasser pro Tag zwei Mal komplett umgewälzt werden sollte, dies entspricht in der Regel einer Pumpenlaufzeit von mindestens vier bis fünf Stunden pro Tag. Weiterlesen
Archiv für den Monat: August 2012
Wasserpflege -chemische Reinigung
In den meisten Schwimmbädern wird das Wasser mit Chlor desinfiziert. Die chemische Wirkung beruht auf dem Hypochlorit, welches nach dem Zusammentreffen von Chlor und Wasser entsteht und stark oxidierende Eigenschaften hat. Das Desinfektionsmittel kann dem Swimming Pool in Form von Chlorgas, Chlordioxid oder Natriumhypochlorit zugeführt werden. Für die Qualität des Wassers in öffentlichen Badeanstalten gilt die DIN 19643. Diese gibt einen Wert von 0,3 mg/l bis 0,6 mg/l freien Chlors sowie maximal 0,2 mg/l gebundenen Chlors vor. Für den privaten Gebrauch sind Chlortabletten erhältlich, die sich, je nach gewünschter Wirkung, rasch oder erst allmählich auflösen. Die Tabletten sollten in einen dafür vorgesehen Schwimmer eingefüllt werden, da sie sonst bei Absinken auf den Grund des Beckens die Poolfolie bleichen könnten. Weiterlesen
Instandhaltung des Swimmingpools – Poolabdeckung und Poolfolie
Um Swimmingpools vor Witterungseinflüssen und Algenentwicklung zu schützen, wenn sie nicht gebraucht werden, werden Poolfolien zur Poolabdeckung verwendet. Folien aus Polyethylen (PE) kosten vergleichsweise wenig und eignen sich vor allem für freistehende Stahlwandbecken. Sie schützen gegen Schmutz und aufgrund ihrer Lichtundurchlässigkeit auch gegen Algen. PE-Poolfolien sind ganzjährig verwendbar. Weiterlesen
Pool Zubehör
Für private Schwimmbäder gibt es neben den schon erwähnten Ausstattungsdetails zahlreiches weiteres Pool Zubehör. Interessant für sportliche Schwimmer ist z. B. der Einbau einer Gegenstromanlage. Sie ermöglichen es, auch in kleinen Becken ausdauernd zu schwimmen. Dabei wird zwischen Anlagen zum einfachen Einhängen in den Pool unterschieden und Anlagen, welche fest in den Technikschacht der Beckenwand eingebaut werden. Der Vorteil von Einhänge-Gegenstromanlagen ist, dass sie einfach nachzurüsten sind und auch für mobile Becken, welche keine Betonwand haben, geeignet sind. Fest eingebaute Anlagen haben dagegen die Vorteile, dass sie deutlich leiser und zudem optisch unauffällig sind. Je nach Bauart liegt der Preisrahmen für eine Gegenstromanlage zwischen einigen hundert bis mehreren tausend Euro. Ähnlich wie Gegenstromanlagen funktionieren Massagedüsen, die den Erholungswert eines Schwimmbeckens noch erhöhen können. Weiterlesen